NLP.GLOSSAR.

A

Absicht:
Im NLP gibt es die Grundannahme, dass hinter jedem Verhalten eine positive Absicht steckt. Eine Absicht ist das erwünschte Ziel einer Handlung.

Als-ob-Rahmen:
eine vorgestellte, fiktive Situation lässt ein bestimmtes Ereignis als bereits geschehen erscheinen. Diese ermöglicht dann so zu denken, als ob die Situation schon eingetreten sei. Der als ob Rahmen bildet ein kreatives Problemportal, in dem mental über scheinbare Hindernisse hinweg zur gewünschten Lösung kommt.

analog:
stufenlos variabel (veränderlich) zwischen zwei Extremen oder Grenzen, z.B. die Tonhöhe

angleichen (sich) (pacing)
sich an Teile des Verhaltens eines anderen anpassen, um mit ihm eine Vertrauensebene herzustellen oder zu verstärken.

Anker
Es gibt visuelle (sehen), auditive (hören), kinästhetische (fühlen), olfaktorische (riechen) und gustatorische (schmecken) Anker. Ein Anker ist ein Erinnerer und lässt Sie die vergangene Situation erneut erleben.

ankern:
Ein Vorgang, bei dem ein äußerer oder innerer Reiz mit einem inneren Vorgang verbunden wird. Tritt später dieser Reiz auf, so wird automatisch der damit verbundene Zustand ausgelöst. Anker können unbewusst entstehen. Bewusst gesetzte Anker werden mit einer bestimmten Absicht verbunden.

assoziiert sein:
ganz und gar in seinem Erlebnis oder seinen Erinnerungen eingetaucht sein, es mit den eigenen Augen zu sehen, mit den eigene Ohren zu hören und zu fühlen.

auditiv
Das Hören betreffend: die Sprache, die Klänge, die Rhythmen, Geräusche und Worte.

Augen-Zugangshinweise
beschreiben die unbewusste Bewegung der Augen. Sie deuten auf innere Informationsprozesse hin.
Wir können erkennen, ob jemand

  • innere Bilder konstruiert oder sich ihrer erinnert
  • innere Töne konstruiert oder sich ihrer erinnert
  • innere Gefühle erlebt.

Äußeres Verhalten
Verhalten, das andere von außen wahrnehmen können.

Ausrichten (alignment)
Sie stellen sich auf die Erfahrung und das Verhalten einer anderen Person ein, indem Sie sich in ihre Denkweise hineinversetzen. Vgl. assoziiert.

B

backtrack:
Das Zurückgehen auf dem gleichen Weg. Das heißt etwas wiederholen oder zusammenfassen, indem die Schlüsselwörter oder die Sprache des anderen benutzt werden.

beliefs-Glaubenssätze:
Das sind Generalisierungen (Verallgemeinerungen), die wir über die Welt entwickelt haben.

Beschreibung, die auf Sinneswahrnehmung gestützt ist:
ist eine Information, die direkt beobachtet und durch die Sinne überprüft werden kann: „Die Lippen sind straff, ein Teil der Zähne sind zu sehen und die Mundwinkel sind höher als die Grundlinie ihres Mundes“ . Im Unterschied zur Aussage: „ Sie sit glücklich.“. Das ist eine Interpretation des Beschriebenen.

Bevorzugtes Repräsentationssystem
Jeder Mensch hat ein ‚Lieblingssinnessystem‘. Das benutzt er vorzugsweise und es ist am besten entwickelt. Das Repräsentationssystem, mit dem ein Mensch bewusst denkt und sein Erfahrungen organisiert.

Bewusstes:
alles das, was im gegenwärtigen Augenblick Gegenstand der Bewussten Aufmerksamkeit ist.

C

Chunk-Größen
beschreiben die zu einem bestimmten Zeitpunkt behandelte Informationsmenge oder ein Spezifizierungsgrad. Small chunker sind Menschen, die detailorientiert sind. Big chunker sind Menschen, die verallgemeinern und in großen Einheiten denken.

D

digital:
variabel, veränderlich, wechselnd zwischen zwei alternativen Zuständen.

dissoziiert
eine Situation von außen betrachten, nicht im Erlebnis oder seiner Erinnerung sein. Beobachterposition: von außen sehen und hören.

downtime:
ein leichter Trancezustand, in dem die Aufmerksamkeit nach innen, auf die eignen Gefühle und Gedanken gerichtet ist.

dreifache Beschreibung:
das Verfahren, ein Erlebnis oder ein Erfahrung aus der Perspektive der erste, zweiten und dritten Position wahrzunehmen.

dritte Position
Beschreibt eine Situation von außen betrachtet. Die Perspektive eines unvoreingenommenen und wohlwollenden Beobachters.

E

Eliziation
Beschaffen von Informationen z.B. in der Strategiearbeit.

Epistemologie
das Studieren, Untersuchen der Frage: Wie, woher wir wissen, was wir wissen.

Erforderliche Vielfalt
Ein Element eines Systems mit der größten Verhaltensflexibilität hat die Kontrolle über das Gesamtsystem.

erste Position:
der eigene Standpunkt der Weltbetrachtung. Die Wahrnehmungsposition, bei der der Mensch in Kontakt mit seiner eigenen inneren Realität ist.

elicitation:
das Hervorheben eines Zustands durch ein bestimmtes Verhalten (Evokation). Auch das Sammeln von Informationen entweder durch direktes Beobachten nonverbaler Signalen oder durch das Stellen von Schlüsselfragen nach dem Meta-Modell.

F

Fähigkeiten (capabilitiy):
Das verfügen über eine erfolgreiche Strategie, um eine Aufgabe durchzuführen.

Feedback
Die vak (visuelle, auditive, kinästhetische) Informationen, die als Reaktion auf Ihr Verhalten vom Gegenüber zurückkommt. Positives Feedback vermittelt Informationen über Gleichheit und ermutig dazu, mit dem gleichen Verhalten fortzufahren. Negatives Feedback vermittelt Informationen über Unterschiede, Veränderungen, Abweichungen und ermutigt zur Veränderung von Verhaltensweisen.

Flexibilität
In einer Situation verschieden Verhaltensmöglichkeiten haben. Mindestens drei Möglichkeiten ergeben eine echte Wahlmöglichkeit.

Führen (leading):
eigene Verhaltensweisen in einer Situation verändern und dabei so viel Rapport halten, dass die Person ebenfalls mit einer Verhaltensänderung folgt.

Führungssystem (lead system):
dasjenige Repräsentationssystem, das als erstes Informationen entdeckt, die ins Bewusstsein gehen.

Future Pace
beschreibt einen Prozess, der es ermöglicht, die Zukunft mit Ressourcen und Ressourcezuständen zu verbinden. Über das Auslösen z.B. eines Ankers können sie die Ressourcen automatisch mobilisieren.

G

Generalisierung:
Verallgemeinerung. Der Prozess, durch den eine bestimmte, konkrete Erfahrung zum Repräsentanten einer ganzen Klasse von Erfahrungen gemacht wird.

Glaubenssätze
Das sind Generalisierungen (Verallgemeinerungen), die Sie über die Welt entwickelt haben, sowie unsere Arbeits-und Verhaltensprinzipien.

Gustatorisch
Der Geschmackssinn, das Schmecken betreffend.

I

Identität:
da Selbstbild oder Selbstkonzept eines Menschen für den er sich hält, wer er zu sein meint. Die Gesamtheit seines Seins.

Inhalt
beschreibt das Wer und das Was einer Wahrnehmung. Im Gegensatz zum Prozess.

Inhaltsrefraiming:
einer Aussage eines anderen Bedeutung verleihen, indem ein anderer Teil des Inhalts fokussiert wird: „Was könnte es noch bedeuten“?

Inkongruenz
ist dann gegeben, wenn das Verhalten und die Ziele im Gegensatz zueinander stehen. Eine Person sagt etwas und tut etwas anderes.

Intention
ist das Ziel=Absicht einer Person, das einem Verhalten zugrunde liegt. Eine der Grundannahme im NLP ist, dass jeder Mensch eine positive Absicht hat.

Internale Repräsentation:
Das Abbild von Informationen, die wir innerlich, in unserem Geist erschaffen und abspeichern. Als Kombination von Bildern, Geräuschen, Gefühlen, Gerüchen und Geschmäckern.

Interpunktionsambiguität:
Doppeldeutigkeit, die durch die Verschmelzung eines Satzes mit einem anderen durch Weglassen von Satzzeichen hergestellt wird. So wird der Sinn neu gestaltet.

K

Kalibrieren:
genaues Erkennen des Zustandes einer Person durch Lesen der nonverbalen Signale.

Kinästhetisch
Die Sinnmodalität für fühlen und Berührung.

Komplexe Äquivalenz:
die Gelichsetzung verschiedener Sachverhalte. Zwei verschiedene Aussagen werden in einer solchen Weise miteinander verbunden, dass sie mit gleichbedeutend, gleichwertig angesehen werden können. : „ Du schaust mich nicht an-Du hörst mir nicht zu“.

Kongruenz
Wenn Ziele, Gedanken und Verhalten im Einklang stehen.

Kontext
Das Wann und wo einer Situation.

Kontextrefraiming:
den Kontext, den Zusammenhang, das Umfeld eines Aussage verändern, um ihr eine andere Bedeutung zu geben: „ In welchem Zusammenhang wäre das eine angemessene Antwort“?

Kriterien (Wert)
Der Standard, nachdem Sie bewerten. Frage: Was ist dir dabei wichtig?

Kriterien der Wohlgeformtheit beachten:
Eine Art und Weise über ein Ziel nachzudenken und es zu formulieren, die es sowohl erreichbar als auch überprüfbar macht. Diese Kriterien sind die Grundlage für das Verzahnen von Zielen und für Win-.Win Lösungen.

L

Leading:
bedeutet
, jemanden auf der Basis von Rapport verantwortungsbewusst und im Sinne des Win-Win-Prinzips zu einem bestimmten Ziel, Ergebnis oder einem neuen Verhalten hinzuführen.

Logische Ebene:
Etwas liegt auf einer höheren logischen Ebene, wenn es etwas anders beinhaltet, mitumfasst, das auf einer niedrigeren Ebene liegt.

M

Meta:
auf einer anderen höheren logischen Ebene befindlich. Abgeleitet aus dem Griechischen, in der Bedeutung über darüber hinaus.

metacognition:
Das Wissen über das wissen. Zusätzlich zum Verfügen über eine Fähigkeit die Verfügung über das Wissen davon, sodass man erklären kann, wie man es macht.

Meta-Ergebnis
Der Wert einer höheren Ebene, der durch eine bestimmtes Verhalten erfüllt wird.

Meta-Modell
gibt Ihnen Aufschluss darüber, durch welche linguistischen Entscheidungen und Fragen Menschen ihr individuellen Modell der Welt abbilden. Ein Modell, das Sprachmuster identifiziert, die die Bedeutung von Mitteilungen vernebeln: durch Verzerrung, Tilgung, oder Generalisierung. Zu diesem Modell gehören konkrete Fragen, mit der unpräzise Ausdruckweisen geklärt und kritisch überprüft werden. So werden sie mit der Sinneserfahrung und mit der Tiefenstruktur wieder verbunden.

Meta-Programme
sind mentale Programme, die in den Lebensbereichen eines Menschen wirksam sind.

Metapher:
indirekte Kommunikation mittels einer Geschichte oder einer Sprachfigur, die ein Vergleich impliziert. Im NLP meine Metaphern auch Gleichnisse, Parabeln und Allegorien.

Miltonmodell:
ist die Umkehrung des Metamodells. Das Miltonmodell benutzt auf kunstvolle Weise vage unbestimmte Sprachmuster, um die Erfahrung eines andere zu pacen und um Zugang zu seinen unbewussten Ressourcen zu bekommen.

Mirroring/Spiegeln
ist ein natürlich stattfindender Kommunikationsprozess, um zum Gegenüber eine Vertrauensebene (Rapport) herzustellen.

missmachting:
in einer Kommunikationssituation bewusst andere Verhaltensmuster als der Gegenüber annehmen. Rapport brechen, zu dem Zweck, einem Treffen oder einer Unterhaltung eine andere Richtung zu geben, sie zu unterbrechen oder zu beenden.

Modaloperator der Möglichkeit:
linguistischer Terminus für Verben, die etwas möglich oder unmöglich machen: kann, kann nicht…

Modaloperator der Notwendigkeit:
linguistische Ausdrücke wie sollte, müsste…

Modeling
ist ein NLP Prozess, bei dem lebende Beispiele menschlicher Exzellenz studiert werden. Ziel ist es, entscheidenden Merkmale herauszufinden, damit ein Mensch die gleichen Ergebnisse erreichen kann.

Modell
ist eine Beschreibung der wichtigen Merkmale einer bestimmten Erfahrung oder Fähigkeit.

Modell der Welt
ist die Beschreibung der mentalen Landkarte der individuellen Erfahrungen eines Menschen.

modellieren:
das Verfahren, mit dem die Sequenz von Gedanken und Verhaltensweisen herausgearbeitet wird, die jemanden befähigen, eine Aufgabe zu erfüllen. Die Grundlage für beschleunigtes Lernen.

Motivationsrichtung (Meta-Programm)
Hinzu: auf ein zukünftiger Ereignis zu bewegen. Weg von: weg von vergangenen Ereignissen.

Multiple Beschreibung:
die Technik der Beschreibung der einer Sache von unterschiedlichen Standpunkten aus oder unter verschiedenen Gesichtspunkten.

N

Negativer Befehl
Jemandem sagen, was er NICHT zu soll und das veranlasst die Person, genau dies zu tun. Z.B. Entspanne dich nicht ganz, bevor du nicht bequem sitzt.

Nested Loops
Ineinander verschachtelte Geschichten oder Stories, wobei in der Verschachtelung eine Suggestion, ein Lernziel oder eine Veränderung eingebettet wird. Die Suggestion oder Botschaft wirkt im Unbewussten. Diese hochwirkungsvolle Technik ist schon seit dem Altertum bekannt. Bereits die Weisheitsgeschichten der Hebräer und Hethiter hatten die Struktur von Nested Loops. Im Gegensatz zum Bewusstsein, das sich an sequentieller Präsentation von Inhalten orientiert, liebt das Unterbewusstsein die Verschachtelung.

Neuro Linguistisches Programmieren (NLP)
ist der Prozess wie sich menschliche Exzellenz entwickelt und die Untersuchung subjektiver Erfahrung.

Neurologische Ebenen:
Umwelt, Verhalten, Fähigkeiten, Einstellungen und Glaubenssätze, Identität und Spiritualität. Wird auch als unterschiedliche logischen Ebenen bezeichnet.

Nominalisierung:
linguistischer Begriff für den Vorgang, mit dem ein Verb in ein abstraktes Substantiv verwandelt wird. Auch Bezeichnung für das Substantiv selbst, das so abgebildet wird.

O

Oberflächenstruktur:
linguistischer Ausdruck für die Struktur der gesprochenen oder geschriebenen Sprachgestalt, die durch Tilgungen, Verzerrung und Generalisierung aus der Tiefenstruktur, das heißt aus der linguistisch vollständigen Form einer Aussage entstanden ist.

Ökologie
bezieht die ganze Person oder die Organisation mit ein und achtet auf eine harmonische Basis.

Olfaktorisch
Die Sinnesmodalität des Riechens.

P

Pacing
Sich auf das Verhalten, die Haltung, die Sprechweise/Prädikate eines anderen Menschen einzustellen, um Rapport zu dieser Person herzustellen.

Prädikate
Die Wörter, die anzeigen, in welchem Repräsentationssystem sich eine Person befindet. Z.B.: Ich sehe es folgendermaßen. Das hört sich gut an.

Prozess
Das Wie einer Situation.

R

Rahmen
der Kontext, der Interpretationszusammenhang, da Umfeld für einen Gedanken, ein Gefühl, eine Wahrnehmung, Aussage, Erfahrung…

Rapport
Der natürliche Prozess eine Vertrauensebene zu jemandem herzustellen.

Refraiming
Den Bezugsrahmen oder die Bedeutung eines Ereignisses verändern.

Relevante Submodalitäten
Die Submodalitäten, die automatische alle Submodalitäten verändern.

Repräsentation:
ein Begriff, eine Vorstellung oder ein Gedanke, das heißt eine Verschlüsselung oder Speicherung von auf Sinneswahrnehmung beruhenden Informationen im Gehirn.

Repräsentationssystem
Die Submodalitäten visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch, gustatorisch werden Repräsentationssysteme genannt. Das menschliche Gehirn repräsentiert auf unterschiedliche Art und Weise Erinnerungen und Ideen.

Ressourcen
jegliche Hilfsmittel, die eingebracht werden können, um zum Erreichen eines Ziels beizutragen: Physiologie, Zustände, Gedanken, Strategien, Erfahrungen…

Ressourcezustand
ist eine positive, handlungsorientierte, potentiell erfüllende Erfahrung.

S

Sensorische Schärfe
ist die zunehmende Fähigkeit, geringfügige Unterschiede im visuellen, auditiven und kinästhetischen Bereich zu entdecken.

Sinnesmodalitäten
sind das Sehen, Hören, Fühlen, Riechen und Schmecken.

Sinnesschärfe:
die Fähigkeit, feinere Unterschiede hinsichtlich der Sinnesinformation zu machen, die wir aus der Welt bekommen.

Strategie
ist ein vorbereitetes mentale Programm, das dazu entwickelt wurde, um bestimmt Ereignisse zu erzielen z.B. Auf Kritik positive zu reagieren.

Submodalitäten
sind die Komponenten einer Sinnesmodalität (VAKOG).
V: Farbe, hell, dunkel (Visuell)
A: laut, leise (Auditiv)
K; weich, hart (Kinästhetisch)
O: duftend, stinkend (Olfaktorisch)
G: süß, sauer (Gustatorisch)

Swish-Technik
ist eine Technik zu Veränderung von Submodalitäten, wobei das Signal der Schwierigkeit als Auslöser für die Veränderung benutzt wird. Mit dieser Technik lassen sich Emotionen und Gewohnheiten verändern.

T

Teile
Wir entwickeln im Hinblick auf bestimmte Werte: Sicherheit, Schönheit, Familie bestimmte Verhaltensweisen, Ziele und Intentionen. Z.B. einem Teil in mir geht es um Sicherheit einem anderen um Risiko.

Tilgung:
beim Sprechen oder Denken einen Teil der Information auslassen.

Timeline:
die Anordnung, in der wir Bilder, Geräusche und Gefühle unserer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft speichern.

Trance:
ein veränderter Bewusstseinszustand, in dem die Aufmerksamkeit nach innen gerichtet ist.

U

Unbewusstes:
alles, was zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht im Bewusstsein ist.

V

Verhalten
Jede Aktivierung von Muskeln einschließlich Mikrobewegungen wie bei den Augenzugangshinweisen.

Verhaltensflexibilität
ist die Fähigkeit, das eigene Verhalten so zu verändern, um bei einer anderen Person eine gewünschte Reaktion hervorzurufen.

Verzerrung:
der Prozess, durch den etwas in einschränkender Art und Weise ungenau im inneren Erleben repräsentiert wird.

Visuell
Die Sinnesmodalität des Sehens.

Visualisierung:
das Verfahren, mit dem inneren Bildern, Vorstellungen vor dem geistigen Auge entsteht.

Vorannahme:
Gedanken und Aussagen, die als gegeben angenommen werden müssen, damit eine bestimmte Mitteilung einen Sinn hat.

W

Wahrnehmungsfilter:
die einzigartigen Vorstellungen, Erfahrungen, Glaubenssätze und Sprachmuster, die unser persönliches Modell der Welt formen.

Wahrnehmungsposition:
die Betrachtungsweis oder den Standpunkt, den wir zu einem bestimmten Zeitpunkt einnehmen. Es kann unsere eigne sein (1. Position), die des anderen (2. Position) oder die eines objektiv und wohlwollenden Betrachters (3. Position).

Werte
siehe Kriterien

Wohlgeformte Zielerreichung
1.) das Ziel muss positiv formuliert sein
2.) das Ziel muss selbst erreichbar sein
3.) das Ziel muss sinnlich (vakog) erreichbar sein
4.) Wer, wo und wann klar formuliert
5.) Ökologie-Check: Ist das Ziel für alle Beteiligten im sozialen Umfeld passend.

Z

Zeitlinie
ist die unbewusste zeitliche Anordnung der Erinnerungen und Erwartungen eines Menschen.

Ziel (outcome)
ein konkretes, sinnliches wahrnehmbares, erwünschtes Ergebnis, das den Gesetzen der Wohlgeformtheit entspricht.

Zugangshinweise
unbewusste Verhaltensweisen einschließlich Atemmuster, Gesten, Kopf-und Augenbewegungen, die anzeigen, dass bestimmte Sinnesmodalitäten beim Denken bzw. bei der inneren Informationsverarbeitung benutzt werden.

Zustand
Die Physiologie du Neurologie einer bestimmten Geisteshaltung oder Fähigkeit: positiv ode negativ.

Zustandsunterbrechung
Jede abrupte Unterbrechung eines bestehenden Zustands. Benützt wird er, um negative oder ungünstige Zustände zu unterbrechen.

Zweite Position
Ein Ereignis aus der Perspektive einer anderen Person sehen, mit der Sie sich in Interaktion befinden.