Eine vollkommen andere Sicht auf die Dinge: „Freitag, der 13.“ und wie Sie selbst Ihr Denken und Handeln auf Glück richten können.

Zunächst einmal eine wahre Geschichte geschehen im Jahr 2015 in Stuttgart Möhringen.
Der Handels- und Gewerbeverein hat zwei Karten des Musicals Tarzan zum Gewinnen als 2. Preis ausgeschrieben und der 1. Preis war eine Ballonfahrt.
Alle Gewinner bestätigen sicherlich, dass „Freitag, der 13.“ ein Glückstag sein muss, als sie stolz an diesem Tag ihre Preise in Empfang nahmen.

Die Statistik besiegt den Aberglauben.

Die von der Versicherungswirtschaft der Schweiz in Auftrag gegebenen Studien untersuchten die Schadensmeldungen am „Freitag, den 13.“ Es gingen wesentlich weniger Schadensmeldungen ein, wie an anderen Tagen.
Wie ist das zu erklären? Die Versicherungsnehmer waren wesentlich vorsichtiger und richteten Ihr Augenmerk auf gefährliche Situationen aus.

Intuition trifft Glück

Gedanken wie

  • „Heute wird ein gefährlicher Tag!“
  • „XYZ wird wieder mit mir sauer sein!“
  • „Oh, die Mathearbeit von Paul geht sicherlich wieder in die Hose!“

Solche oder ähnliche Gedanken kennen wir alle. Gelegentlich schleichen sie sich in unseren Tag ein und bestimmen so den Verlauf. Nach dem Gesetz der Resonanz ziehen die Gedanken mit diesem Schwingungsmuster Gedanken mit gleichen Schwingungsmustern an. Und wir greifen auch noch in unsere unendliche Trickkiste des Erfahrungsschatzes der Vergangenheit und laden die ‚alten‘ Gedanken mit diesem Schwingungsmuster ins Hier und Jetzt ein. Toll!
So haben wir meist eine Vorstellung, wie Situationen, Menschen und Dinge sind und sich entwickeln. Oft erleben wir dann genau das, was wir vorher dachten und fühlten und bestätigt uns in unserem Modell der Welt. „Wusste ich es doch!“ denken wir. Im NLP wird das Suggestionen genannt. Es gibt Selbst-Suggestionen, also solche wie hier beschrieben und Fremd-Suggestionen, welche sich z.B. die Werbekampagnen zu Nutze machen.

Was sind Suggestionen?

Halten wir uns an die Definition des Dudens, dann ist Suggestion ein psychologischer Prozess, in dem Menschen durch Worte, Bilder oder Situationen manipuliert werden.
Suggestionen beeinflussen uns täglich. Laut einer Harvard-Studie bekommt ein Mensch, bevor er 18 Jahre alt ist, über 180.000 negative Suggestionen eingepflanzt („Du bist zu klein“, „Aus dir wird niemals was“, usw). Auch die Werbung bearbeitet uns äußerst professionell Tag für Tag. Suggestionen, ob Selbst-Suggestionen oder Fremd-Suggestionen machen sich im Unterbewusstsein breit und wir können ihnen aus diesem Grund nicht entkommen.

Was sagt die Neurowissenschaft

Unser Gehirn ist darauf programmiert, das wahrzunehmen, was unseren tiefsitzenden Einstellungen, Glaubenssätzen und Erfahrungen entspricht. Wir nehmen also mit Vorliebe das wahr, was wir erwarten und uns wünschen. Wir blenden das aus, was wir nicht erwarten und nicht wünschen. So fokussieren wir das ‚gewünschte‘ Ergebnis.
Wenn wir also davon überzeugt sind, dass der „Freitag, der 13.“ ein Unglückstag wird, dann…. Was glauben Sie denn, wie er dann verlaufen wird? Wenn wir glauben, dass XYZ sauer sind wird, dann wird XYZ aufgrund der Kraft der Anziehung auch wirklich sauer sein. Und Pauls Mathearbeit, was meinen Sie denn? Hat Paul eher eine Chance auf die Note 1 oder die Note 6? Im NLP wird das eine selbsterfüllende Prophezeiung genannt.
Wir beschreiten im Gehirn genau die Wege, die zu dem gewünschten Ergebnis führen. Mit Sicherheit!

Es kann ganz anders sein, als Sie denken!

Die Erfahrungen, Einstellungen und die alten Glaubenssätze werfen Sie bitte über Bord. Öffnen Sie die Türen zu neuen Gedanken und Möglichkeiten. Richard Bandler, einer der Begründer von NLP, sagte einmal in einem Seminar, das ich besuchte: „WENN Du immer das Gleiche machst, was Du schon immer gemacht hast, wirst Du immer die gleichen Ergebnisse haben.“ Ich jedenfalls entschied mich, das will ich unter gar keinen Umständen. So öffnete ich die Türen zu mehr Freiheit im Denken, Handeln und Lösungsmöglichkeiten. Denn mit unseren Gedanken gestalten wir unsere Realität.

Aus der Praxis für die Praxis

NLP Impuls: Stellen Sie sich folgende Fragen, wenn Sie sich wieder einmal bei einer negativen Vorstellung über den hypothetischen Ausgang einer Zukunfts-Situation ertappen.

“The Work” nach Byron Katie:

Die vier Fragen
1. Ist das wahr?
2. Können Sie mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist?
3. Wie reagieren Sie und was passiert, wenn Sie diesen Gedanken glauben?
4. Wer wären Sie ohne den Gedanken

Beantworten wir die Fragen am Beispiel von Paul und seiner Mathearbeit
1. Ist das wahr?
Ist das wahr, dass er die Mathearbeit wirklich in die Hosen geht?
2. Können Sie mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist?
Können Sie letztlich wissen, welche Kräfte und Fähigkeiten Paul während der Mathearbeit entwickelt? Können Sie wirklich wissen, wie nachhaltig sein Lernen war?
3. Wie reagieren Sie und was passiert, wenn Sie diesen Gedanken glauben?
Empfinden Sie Wut, Stress oder Angst? Wie behandeln Sie Paul? Wie fühlen sich diese Reaktionen in Ihnen an?
4. Wer wären Sie ohne den Gedanken?
Schließen Sie Ihre Augen und stellen Sie sich vor, in Pauls Gegenwart zu sein.
Nun: Stellen Sie sich vor, dass Sie Paul nur für einen Augenblick ohne den Gedanken ansehen „Die Mathearbeit geht sicherlich in die Hose.“ Was sehen Sie? Wie wäre Ihr Leben ohne diesen Gedanken?
Lassen Sie sich überraschen, wie Sie Ihr Leben mit neuen Möglichkeiten und in Freiheit erleben. Lassen Sie Wunder zu. Schon Katja Epstein sang: „Wunder gibt e immer wieder-heute oder morgen können sie geschehn!“

Fazit: Machen Sie auch „Freitag, den 13.“ wie alle anderen 364 Tage im Jahr zu Ihrem Glückstag. Sie haben die Wahl. So sind Ihnen Ihr Erfolg, Ihre Freiheit und Ihr Glück sicher!