Was das Kostüm über seinen Träger verrät!

Wer verbirgt sich hinter einem Kostüm?
Welche Botschaft der Persönlichkeit steckt dahinter?
Wer will welche Rolle einnehmen?
Fürsorgliche Hündin oder wilde Katze: Welches Kostüm jemand an Fasnacht wählt, sagt etwas über die Persönlichkeit aus.

An Fasnacht darf jeder das sein, was ihm der Alltag sonst nicht gestattet.

  • Die Kostüme zeigen die Hoffnungen, die wir im Alltag nicht ausleben können und lassen auf den Charakter des Trägers schließen.
  • Die Verkleidung zeigt, welche Persönlichkeit dahinter steckt oder welche unerfüllte Sehnsucht.
  • Durch Kostüme lassen sich schneller Grenzen überwinden.

Tipp 1 von 9 entlarvenden Tipps: Die Biene-Die Perfektionistin (Tipp 6-9 finden Sie unter: Konferenz der Tiere)

Die Bienen symbolisieren den Fleiß. Sie ist unermüdlich damit beschäftigt, das ideale Staatswesen aufzubauen und zu erhalten.
Biene prüfen alle Blumen und behalten nur das Beste: den Honig.

Bienen mögen es, wenn

  • alles an seinem richtigen Platz ist
  • Sie peinlich genau und sehr korrekt arbeiten
  • Sich korrekt zu verhalten
  • Ordnung zu schaffen
  • Gute Arbeit zu leisten
  • Sich selbst zu verbessern

Bienen mögen nicht

  • Fehler zu machen
  • In Wurt zu geraten
  • Mogler, die sich nicht an die Spielregeln halten
  • Unordnung

Tipp 2 von 9 entlarvenden Tipps: Die Katze-Die nette Fürsorgliche

Die Katze symbolisiert den Wunsch nach Nähe und gleichzeitig die Distanz. Nach dem Motto: Wasch mich und mach mich nicht nass.
Katzen sind anschmiegsam und holen sich ihre Streicheleinheiten genau dann, wenn sie Lust darauf haben. Wenn allerdings der Mensch sie manipulieren will, erweisen Sie sich plötzlich als frei und unabhängig.
Eine Katze können wir Menschen nicht dressieren.

Katzen mögen es, wenn

  • sie andern Rat geben und Mut zusprechen dürfen
  • sie anderen einen Gefallen tun und Geschenke machen
  • sie erraten, was der andere braucht
  • sie im Mittelpunkt des Lebens einer Gruppe stehen

Katzen mögen nicht

  • NEIN zu sagen
  • Allein zu sein
  • Niemanden zu haben, der sie braucht
  • Warten zu müssen
  • Allein in der Ecke sitzen zu bleiben

Tipp 3 von 9 entlarvenden Tipps: Der Biber-Der Kämpfer

Biber sind Kämpfernaturen. Sie wollen gewinnen und sind stolz darauf. Biber haben einen ausgeprägten Sinn für Leistung und Erfolg. Der Biber kann sich geschickt an seine Umgebung anpassen. Sie stehen dabei in Gefahr, daß die Vielzahl der Rollen und Masken ihr eigentliches Selbst ersetzt, zu dem es dann keinen Zugang mehr hat.

Biber mögen es, wenn

  • Sie etwas tatkräftig anpacken und mit Erfolg erledigen können
  • Sie effizient, beschäftigt und aktiv sein können
  • Sie im Wettbewerb mit andere sein können

Biber mögen nicht, 

  • Über Gefühle zu sprechen
  • Nichts zu tun zu haben
  • Konferenzen beizuwohnen, die sich festgefahren haben und ewig dauern
  • Ein Ziel oder eine günstige Gelegenheit verpaßt zu haben
  • Sich in Geduld über zu müssen

Tipp 4 von 9 entlarvenden Tipps: Der Papagei-Der Romantiker

Der Papagei legt großen Wert auf Schönheit und Ästhetik. Er hat einen Sinn für tiefe Gefühle und sucht das Dramatische. Manchmal haben sie das Gefühl, einsam und verlassen zu sein und lasse sich dann in Melancholie fallen.

Papageien mögen es, wenn

  • sie von ihrer seelischen Verfassung erzählen
  • sie ihre Kreativität einsetzen: in ihrer Art sich zu kleiden, bei ihrer Arbeitsweise, dem Dekorieren des Tellers oder beim Einrichten eines Zimmers
  • sei einmalige, intensive, außergewöhnliche Augenblicke erleben

Papageien mögen nicht, 

  • das Banale, die Routine, das Alltägliche
  • die Kritik, die Rücksichtslosigkeit
  • die Pflicht, sich ganz genau an eine Vorschrift halten zu müssen

Tipp 5 von 9 entlarvenden Tipps: Die Eule-Die Beobachterin

Die unbeweglichen Augen der Eule sind nach vorne gerichtet, der Gehörsinn ist sehr gut ausgebildet. In Griechenland war die Eule der Göttin Athene beigegeben und galt als Beschützerin der Stadt Athen und aller Wissenschaften.

Eulen mögen es, 

  • innerlich zu leben, sich diskret zu verhalten, zu schweigen
  • zu beobachten und sich zurück zu ziehen
  • etwas zu verstehen und zu begreifen
  • nachzudenken und hinter den Grund von allem zu kommen

Eulen mögen nicht, 

  • daß man in ihren Lebensraum eindringt
  • Aufwand und Überflüssiges
  • Lärm
  • Lange Diskussionen über das Wetter
  • Fragen nach Gefühlen
  • Unvorhergesehenes
  • Emotionale Ausbrüche
  • Überstürzte Entscheidungen