Das Enneagramm unterscheidet neun verschiedene Persönlichkeitsmuster…

… und beschreibt ihre Beziehungen zueinander.

Der Name stammt aus dem Griechischen; ennea ist das griechische Wort für „neun“ und gramma bedeutet „Modell“.

Nach dem Enneagramm hat jedes Persönlichkeitsmuster eine bestimmte Weltsicht und betrachtet die Welt durch einen entsprechenden Filter. Davon ausgehend wird es möglich zu erklären, warum Menschen sich auf eine bestimmte Weise und nicht anders verhalten. Damit trägt das Enneagramm zum Verständnis für andere bei. Indem die Typologie des Enneagramms beschreibt, wie sich die Grundmuster in positiven wie negativen Situationen verändern, zeigt es zugleich Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung.

Auch in diesen Veränderungsprozessen – von alltäglichen Abläufen bis hin zu spiritueller Verwandlung – ist das Enneagramm hilfreich; es trägt dazu bei, sich selbst, den Mitmenschen und zugleich dem Göttlichen neu und vertieft zu begegnen. Dabei zeigt das Enneagramm innere Wege der Reifung und Verwandlung, die persönlich stimmig sind und zugleich auf einer gesunden spirituellen Praxis fußen.

Wem hilft das Enneagramm?

Probleme und Konflikte – im Privaten wie in der Arbeit – resultieren häufig aus Schlussfolgerungen vom eigenen auf fremdes Wahrnehmen. Oft fehlt uns auch das Verständnis für das Handeln anderer Menschen. Das Enneagramm trägt dazu bei, die Dynamik zwischen Menschen verschiedenen Musters zu verstehen und damit zwischenmenschliche Probleme zu lösen. Dank dieser Möglichkeit findet das Enneagramm zunehmend Verwendung in der humanistischen Psychologie.

Da das Enneagramm sowohl Beratern als auch Beratenen ein besseres Selbstverständnis und ein größeres Verständnis für das Gegenüber ermöglicht, spielt es in erzieherischen und helfenden Berufen, im seelsorgerischen, psychologischen und soziologischen Bereich eine zentrale oder begleitende Rolle.

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