Manche Frauen stellen ganz hohe unausgesprochene Erwartungen an den Valentinstag: Der Partner sollte erahnen welche Geschenke seine Angebetete sich wünscht. Idealerweise ist ein persönlich verfasstes Gedicht noch das Sahnehäubchen, um die ewige Liebe zu besiegeln. Viele Männer scheinen das noch nicht wahrgenommen zu haben, denn für sie ist der Valentinstag ein Februar-Tag wie jeder andere auch.
Vorsicht beim Schenken!
Sie glauben, mit einem Geschenk sind Sie aus dem Schneider? Falsch: Wenn Sie am Valentinstag mit einem lieblosen Notfallgeschenk vor der Tür stehen, kann das schnell für Enttäuschung sorgen. Denn ein passendes Geschenk beweist, dass das Paar sich kennt und vertraut ist – ein schlechtes wiederum sagt aus, dass der Partner sich kaum Gedanken gemacht oder seine Partnerin falsch einschätzt hat. Eine gesunde Beziehung sollte einen solchen Fehlgriff jedoch problemlos überstehen. Wenn es in der Beziehung jedoch ohnehin schon kriselt, könnte ein vergessenes oder liebloses Geschenk der Auslöser für einen großen Streit oder sogar eine Trennung sein.
Erwartungen rechtzeitig abklopfen
Natürlich möchte der Partner seine Partnerin nicht vor den Kopf stoßen oder womöglich sogar Gefühle verletzen. Wenn sich bereits früh abgezeichnet, dass der Valentinstag für die Frau eine große Rolle spielt, sollten der Partner dies respektieren und dem Wunsch entsprechend nachkommen. Die genauen Erwartungen kann der Partner dazu bereits im Vorfeld vorsichtig abklopfen, um nicht ins Fettnäpfchen zu treten: Möchte die Partnerin einfach nur eine Geste der Aufmerksamkeit? Ein handfestes Geschenk? Vielleicht einfach nur ein paar warme Worte? Meistens sind die Erwartungen gar nicht so schwer erfüllbar wie man häufig denken mag: Etwas Aufmerksamkeit, ein paar persönliche Worte und eine Liebesbekundung erfüllen den Geist des Valentinstags und vermeiden Spannungen.
Valentinstag: Unterschiedliche Wahrnehmung
NLP Impuls:
Als Wahrnehmungsposition bezeichnen wir im NLP, die bewusst oder unbewusst eingenommene Perspektive, aus der eine Situation erlebt wird.
Wir unterscheiden vier Wahrnehmungspositionen unterschieden:
1. Position (Ich-Position): die eigene Position (assoziiert)
2. Position (Du-Position): die von jemand anderem Beteiligten (vom Selbst dissoziiert, mit dem anderem assoziiert)
3. Position (Beobachter- oder Meta- Position): die Außensicht. Aus dieser Position kann sich die Person selbst oder das Verhältnis zu anderen Beteiligten beobachten.
Wir unterscheiden:
Beobachterposition: die Position eines außenstehenden, unbeteiligten (und wohlwollenden) Beobachters, vom Selbst dissoziiert, mit dem Beobachter assoziiert
Metaposition: eine Position, aus der man unbeteiligt auf die Situation schaut, vielleicht aus 10 km Höhe, in diesem Fall ist man nur von sich selber dissoziiert.
4. Position (Wir-Position): die Position eines größeren Ganzen, die WIR-Perspektive. Während die 3. Position, die eines Beobachters ist, ist dies die Position des Ganzen. Wenn wir Beispielsweise glauben, dass wir alle Teil des Universums oder Teil Gottes sind, so ist dies die Perspektive des Universums oder Gottes.
Also, nehmen Sie die 2. Position- die Du Position – ein und nehmen Sie fein die unausgesprochen Wünsche der Partnerin wahr. Das passende Geschenk verleiht der Beziehung Flügel und die Wir-Position stellt sich wie von selbst ein.