Sieben Wochen ohne….Die Fastenzeit

Die 7 himmlischen Tipps: ein Geschenk des Himmels oder doch ein Himmelfahrtskommando?

Im christlichen Glauben findet die 40-tägige Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Karsamstag statt. Dabei werden die Sonntage als sogenannte Feiertage der Auferstehung nicht mit gerechnet. Dieser Brauch lässt sich in der Geschichte des Christentums bis in das 4. Jahrhundert zurückverfolgen und wird auch heute noch von gläubigen Christen praktiziert. Die Fastenzeit geht dem Osterfest voraus und erinnert an die 40 Tage, die Jesus in der Wüste verbrachte. Die Fastenzeit beginnt direkt nach Fastnacht, also im Anschluss an die fünfte Jahreszeit.

Die Praxis des Fastens muss man nicht unnötig eingrenzen auf den Radikalverzicht auf Nahrungsmittel. Unter Fasten kann im weiteren Sinne auch die Entscheidung für einen –zunächst zeitlich begrenzten – bewussteren Umgang mit dem (eigenen) Leben verstanden werden.

So lassen in Deutschland jedes Jahr Millionen Menschen bei der Aktion „7-Wochen-ohne“ die Finger vom Alkohol, vom Rauchen oder von der Schokolade. Andere räumen den Fernseher auf den Dachboden. Viele machen dabei die Erfahrung von neuer Freiheit. Und bei manchen wird der zeitweise Verzicht auf schlechte Gewohnheiten sogar zur dauerhaften Angewohnheit. Und schließlich: Wer an einem Punkt seinen Lebensstil in Frage stellen lässt, wird das Fasten vielleicht auch umfassender entdecken wollen. Nicht unbedingt im Sinne des totalen Essensverzichts, aber doch als einen verantwortlicheren und maßvolleren Umgang mit der Schöpfung, mit dem Leben der Anderen und dem eigenen.

Tipp 2 von 7 himmlischen Tipps Entwickeln Sie Ihre Strategie


Das Ziel haben Sie in Tipp 1 definiert, Sie haben klar vor Augen, was Sie in den: Sieben Wochen ohne… mit erreichen wollen. Doch nur mit einer überlegten Strategie kommen Sie Ihrem Ziel auch näher.

Stellen Sie sich dazu in diesem zweiten Schritt einfach mal vor, welche Veränderungen eintreten, wenn Sie Ihr Ziel tatsächlich erreicht haben. Wichtig ist dabei, die positiven Seiten dieser Veränderungen zu betonen.

An diesem Beispiel sehen Sie,  was gemeint ist: Angenommen, Sie haben beschlossen, Ihr Smartphone weniger zu nutzen und Sie möchten nicht mehr rund um Uhr erreichbar sein. Jetzt stellen Sie sich vor, wie viel Freiraum Sie durch diesen Verzicht gewinnen können. Zeit für Gespräche und für die Familie, mehr mit den Kindern unternehmen, vielleicht auch mal wieder ein Buch lesen. Das alles wird möglich sein.

Doch wie können Sie das schaffen?
Welche Schritte müssen Sie dafür einleiten?
Das sind die Fragen, die Sie sich jetzt beantworten müssen, um Ihre Strategie zu finden. Bezogen auf das Beispiel kann das heißen, Sie planen ganz konkret, zu welcher Uhrzeit Sie am Abend das Smartphone ausschalten. Oder Sie entschließen sich dazu, auch tagsüber bei bestimmten Tätigkeiten nicht immer mobil erreichbar zu sein.

Diese Strategie unterstützen Sie mit einer weiteren Maßnahme: Machen Sie Ihre Ziel und Ihre Strategie publik! Sagen Sie Ihrer Familie, Freunden und Bekannten, dass Sie ab jetzt nicht mehr rund um die Uhr erreichbar sind, nicht mehr jede Nachricht sofort beantworten oder auf jeden Facebook-Eintrag gleich reagieren.

Schon möglich, dass  Sie zunächst belächeln werden. Jedoch ist es  auch möglich, dass viele ihre Hochachtung ausdrücken. Sie werden vielleicht sogar ein bisschen für Ihren Mut und Ihre Konsequenz bewundert. Das spornt an! Mit diesen Menschen im Rücken und natürlich dank Ihrer überlegten Strategie kommen Sie Ihrem Ziel Schritt für Schritt näher.