Bis zur Erschöpfung: Wenn dem Körper streikt

Im DAK-Gesundheitsreport 2018 können wir derzeitig lesen:
„Aktuelle Entwicklungen bei psychischen Erkrankungen“
Der Anstieg der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen ist eine der auffälligsten Entwicklungen in Bezug auf die Krankenstandskennziffern in den letzten Jahren. Der DAK-Gesundheitsreport verfolgt diese Entwicklung seit Jahren. Im DAK-Gesundheitsreport 2013 finden sich zahlreiche Sonderanalysen zu diesem Thema. Es zeigt sich, dass auch im Jahr 2017 die Zahl der Fehltage aufgrund psychischer Erkrankungen weiter angestiegen ist , wenn auch nur noch geringfügig. Mit 249,9 Fehltagen bezogen auf 100 Versichertenjahre sind es 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Krankschreibungsfälle stieg ebenfalls von 6,5 Fällen im Jahr 2016 auf 7,0 Fälle je 100 Versichertenjahre im Jahr 2017.Der in den vergangenen Jahren beobachtete Anstieg der Arbeitsunfähigkeitsfälle aufgrund psychischer Erkrankungen setzt sich also auch im Jahr 2017 fort.“

Alarmierend! Ächzend! Hilfeschreie aus der Ferne! Ungehört!

Da rackert sich Jaqueline, die 38-jährige Sozialpädagogin, täglich aufs Neue ab. Schon morgens beginnt sich das Hamsterrad an zu drehen. Alle ins Badezimmer, Waschen und Zähneputzen, Ankleiden und Frühstücken. Denn das Frühstück soll die wichtigste Mahlzeit am Tage sein. Daran erinnert sich Jaqueline aus ihrer Studienzeiten. Die Kinder Heike und Manfred müssen pünktlich aus dem Haus, genauso wie Jaqueline. Im letzten Monat kassierte sie eine saftige Rüge, weil sie 6x zu spät kam. Das darf ihr nie mehr passieren. Denn sonst…. Die Folgen will sie sich gar nicht ausdenken.

Nach außen hin ist alles perfekt. Sie ist ein perfekte Mutter, sie ist eine perfekte Arbeitnehmerin (ja, sie haben Recht bis auf die 6x Zuspätkommen im letzten Monat), eine perfekte Hausfrau ist sie auch noch, literarisch und künstlerisch interessiert sowieso und eine perfekte Ehefrau alle Mal.
Jaqueline scheint alles unter eine Hut zu bringen. Ihr Alltag ist rasend schnell wie auf einer sechsspurigen Autobahn auf der linken Spur. Immer vorne, immer am Überholen immer zuerst am Ziel. Manchmal, ganz im Geheimen stellt sie ihren Wagen auf einen Parkplatz zwischen Arbeitsstelle und Kindergarten. Sie dreht den Sitz in Liegeposition und schläft sofort vor Erschöpfung ein. Ihr Handywecker schreit sich nach 15 Minuten die Kehle aus dem Leib.
Und weiter geht es. Immer ein fröhliches Lied auf den Lippen.
Sie die stets gut Gelaunte, bestens Organisierte und immer adrette Jaqueline. Das Bild will sie bewahren, bis sie eines Tages mitten im Gewühle des Lebens zusammenbricht.

Jetzt taucht Kevin ihr Ehemann auf. Wo der sich wohl während des Tages versteckt hat?

In unsrer Gesellschaft wird klaglos erbrachte Leistung belohnt. Und Antriebslosigkeit, extreme Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Erschöpfung – heute in einem Begriff Burn-Out versammelt, unter den Teppich gekehrt.
Das stille Leiden ist angesagt und interne Motivationssätze wie: Reiß dich zusammen und mach weiter. Oder. Morgen mach ich es wirklich als anders. Gewinnen die Oberhand.
Das innere Gleichgewicht ist nicht mehr in Balance, dann kommen schnell körperliche Symptome zum Vorschein: Rückenschmerzen oder Schlafstörungen.
Jaqueline zieht die Reißleine

NLP IMpuls: Erschöpfung verhindern – Energie aufbauen

1.) Die Realität annehmen

• Emotionale Erschöpfung führt zur Hoffnungslosigkeit und Hilfslosigkeit
• Depersonlisation ist ein Entfremdungsleben sich selbst gegenüber
• Leistungsabnahme – Bestandsaufnahme hilft
• Verdammt noch mal, ich bin nicht aggressiv
• Ein schwieriger Mensch ist ein Mensch mit Schwierigkeiten

2.) Sich selbst verstehen

• Emotionale Labilität ist die am engsten verknüpfte Eigenschaft bei Burnout.
• Das Helfersyndrom entsteht durch innerliche Abhängigkeit
• Verkopfung: Bauch und Kopf in Einklang bringen
• Krafträuber-Gespräche und Gesprächspartner haben Ihnen die letzte Kraft entzogen
• Die Kraft der eignen Wurzeln
• Sich selbst verstehen-Die eigenen Gefühle anerkennen

3.) Energiequellen erschließen

• Flutlicht sein und als Glühwürmchen leben
• Die eigenen Erfolge feiern
• Lösungsorienteiert denken heißt, die jetzigen Problem einfach mal zur Seite schieben
• Stärken wirkungsvoll nutzen

4.) Mit Unveränderlichem gekonnt umgehen

• Der Weg der schädlichen Anpassung
• Der Weg der Zustimmung
• Der Weg des Verlassens
• Der Königsweg: Ich kann, weil ich es will, was ich muß. (Kant)

5.) Einstellung und Verhalten optimieren

• Veränderung von Situationen-Ohnmacht oder Allmacht
• Zweifeln-Eine wirkungsvolle Methode
• Perfektionismus schützt vielleicht vor Reichtum, jedoch nicht vor Burnout
• In Angst sind zwei Chancen: Sei weist auf etwas hin und sie hindert uns etwas zu tun
• Delegieren- Ich arbeite nach dem Prinzip, dass man nie etwas tun sollte, was ein anderer für einen erledigen kann. (Rockefeller)
• Der Umgang mit der eigenen Aggression
• Burnout und Geld
• Der Körper ist das Aktionszentrum der Seele (Rupert Sheldrake)
• Der gesunde Schlaf und die gesunde Ernährung

6.) Der souveräne Umgang mit der Zeit

• Die Achse der Angst oder Zeitdruck
• Gegenwart-Die eigene Dimension-Schaffen Sie Ein-Drücke
• Effizienz und Effektivität
• Terminmanagement
• Zeitrespekt-Verbannen Sie Zeitfresser aus Ihrem Leben
• Auszeit und Sabaticals-Geplante Auszeit bewusst nehmen

7.) Was ist überhaupt Streß?

• Friedensengel und Krieger-Mit Sympathie und Antipathie leben
• Sind Sie in Balance-Damit die Sympathie siegt
• Innere Achtsamkeit
• Freude und Humor-Die Basis für ein gesundes Leben-Also lachen Sie!
• Der Feind des Glück ist die Beliebigkeit
• Die positive Grundeinstellung-Kraft aus scheinbar Negativem ziehen

8.) Schöpfen Sie Kraft aus sozialen Beziehungen

• Menschlichkeit-Das Mitgefühl: Verstehen, akzeptieren, vergeben
• Gelungen Kommunikation: Menschlichkeit, Eindeutigkeit, Einfühlung
• In welcher Sprache spreche ich: in der visuellen (ich sehe klar), der auditiven 8das hört sich gut an) oder der kinästhetischen ( ich fühle mich gut)
• Das Gute fördern und Gefühle ausdrücken
• Darf ich Dich um etwas bitten?
• Lob und Anerkennung ein Turbo der Persönlichkeitsentwicklung

9.) Das macht mich wirklich zutiefst zufrieden

• Die Achse der Angst-Die Unzufriedenheit
• Sind Sie in Balance-Damit die Sympathie siegt
• Die Anerkennung wahrnehmen
• Opferrolle klar erkennen und aufgeben lernen
• Meine Wünsche leben

10.) Das ist meine Rolle

• Die Rolle meines Lebens
• Die eigene Rolle definieren
• Meine Wunschträume und meine Traumrollen

11.) Ziele erkennen und erreichen

• Wer den Hafen nicht kennt, für den ist kein Wind der richtig (Seneca)
• Ziele führen zum Erfolg
• Zielarbeit mit NLP: Zielformulierung
• Zielkonflikte
• Die praktische Umsetzung

Die Familie legt ihre Kompetenz und bereit Jaqueline einen wunderbaren Muttertag.